Bröselfels in Eptingen

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Flo
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Bröselfels in Eptingen

Beitrag von Flo » Di 14.Jun.2005 11:56

Irgendwie kann ich mich nicht des Eindruckes erwehren das der Fels in Eptingen extrem brüchig ist (im Vergleich zu den anderen Klettterspots die ich kenne) Als wir am Wochenende in der Hommage waren ist wieder was ausgebrochen... Be-helmt-sein beim Sichern in Eptingen kann man also wärmstens weiterempfehlen!! :klopf:

Franz
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Beitrag von Franz » Di 14.Jun.2005 12:28

Ja aber... jetzt nicht so über Eptigen herziehen ;). Es gibt tatsächlich ein paar feinsplittrige Passagen, aber die machen es interessant... Und sonst ist vieles bombenfest, steil und und und

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stefano
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Beitrag von stefano » Di 14.Jun.2005 13:16

oke die felsquali ist nicht über jeden zweifel erhaben, vorallem an den ausstiegen an der westwand aber extrem brüchig?? na ja...

es gibt im jura kaum gebiete in welchen sich touren von 5a bis 8b in einer so schönen reihe präsentieren wie in eptige und das auch noch bei bester absicherung. ich finde das macht den bisserl bruch mehr als wett.

lieber rau und etwas brüchig als schmierig und zu kompakt.

und wenn was bricht gilt noch immer die zeitlose weisheit von roland!
Zitat:
"dä greff brucht me ou ned" :wink:

wenn es was zu bemängeln gibt ist es wohl eher die laute autobahn gleich nebenan.

hommage ist übrigens meine absolute megalieblingseinwärmtour und mir ist in den letzten 12 jahren nix ausgebrochen (in der tour jedenfalls 8) )
gruss stefano

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domi
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Beitrag von domi » Di 14.Jun.2005 13:56

kann ich nur bestätigen, hab bei hommage auch noch nichts rausgerissen - und das schöne ist, dass alles immer kompakter wird, in eptingen - irgendwann kommt nichts mehr raus!

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Beitrag von chris » Di 14.Jun.2005 15:58

Ähem...um auch noch was zu sagen. Es gibt schon einen Grund, warum ich nicht so gerne in Eptingen bin. Abgesehen von dem Autobahnlärm. Ansonsten ist ja eigentlich nichts gegen ausbrechende Griffe einzuwenden, da sich dadurch die Touren verändern und neue Probleme entstehen. Sowas finde ich aber nur dann lässig, solange mir der Griffausbruch nicht während eines Rotpunktversuchs geschieht. Meine Erfahrung lehrte mir leider, dass dies in Eptingen offenbar die Regel ist, weshalb ich mich auf dieser webseite immer wider über erfolgreiche Durchstiege in diesem Karwendel des Basler Juras wundern muss. Bei mir hebt da nix...

Sorry, dass ich das auc noch los werden musste.

bruce
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Beitrag von bruce » Di 14.Jun.2005 16:07

Boa ich stell mir grad so vor wie du halbe Felsklötze aus der Wand reisst...

BRACHIAL!!!

He He... ;)

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stefano
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....

Beitrag von stefano » Di 14.Jun.2005 16:22

jawoll und so siehts jedesmal aus wenn der chris in eptige war!!!
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Beitrag von domi » Di 14.Jun.2005 16:45

@chris
bei mr. nobody; muskelschwund; noch steiler, nochgeiler; projekt neben muskelschwund; mad dog, kommt wohl kaum mehr was raus, jedenfalls nichts entscheidendes!

sonst empfehl ich dir fernsehturm; osterloch

dafür sind auch 'unsere' gebiete meist nicht so überlaufen (noch nicht), wie die im basler jura es meist sind.

nun, eptingen ist für mich halt sehr nahe gelegen, ideal um noch abends die finger etwas lang zu ziehen. so kann ich ohne grosse anfahrtszeit was 'ordentliches' projektieren. klar gibts besseres!

gruss domi

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Beitrag von chris » Di 14.Jun.2005 21:33

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Ich mein's ja auch nicht Böse. Es war so nur ein Eindruck von mir und dann hat jemand hier im Forum das Thema angeschnitten und ich fühlte mich angesprochen. Ist doch klar, dass wir um jedes Stück Fels, dass wir beklettern können, froh sein sollten. Egal wie, ein Tag am Fels ist immer ein Erlebnis - auch mit den Griffen in der Hand. Und lustig dazu. Ja, wie war das doch seinerzeit lustig - damals und überhaupt, als alles noch besser war wie heute - 1987, als der Wenzel, dieser verrückte Tscheche, grossspurig zum ersten Wiederholungsversuch in Paping 7b im Tüfleten anrückte und angesichts der läppischen Schwierigkeit der anwesenden Kletterwelt breit verkündete, er werde dieses "Rüteli" mal schnell on-sighten. Ja, dann das herrliche Bild wie er in der Crux mit allen vier von ihm belasteten Griffen und Tritten gleichzeitig aus der Route donnerte. Ich fand's lustig, echt. Nur bei mir nicht. Also, Je steiler, je geiler hat sich meiner in jedem Versuch durch ausbrechende Käntchen erwehrt. Auch im dritten... Würdest du dann nochmal einsteigen?

Und überhaupt bin ich ja froh, dass das pic nur die halbe Wahrheit zeigt, wie es aussieht, wenn ich mal in Eptingen war. Offenbar habe ich ein ganz spezielles Flair für das Ausreissen von Griffen und Tritten. Habe aber noch keine Erklärung dafür gefunden(...und ich will nichts über mein Gewicht hören und das ich fette Finger hätte und so, klar?).

Eigentlich müsste ich ein Eptingen-Kletterverbot bekommen, so mit Schild wie an der Türe der Einkaufsläden "Hunde müssen draussen bleiben", so was ähnliches wie "Christians müssen draussen bleiben. Zuwiderhandlungen werden mit zehn Tage resikatieren bestraft".

Aber ruft mich an, wenn ihr mal wieder 'ne kleine Veränderung in einer Tour braucht. Modernes Bio-Natural-Chiptuning. Vielleicht mach ich mal noch ne Firma dafür auf und werde endlich reich!

Gott, was einem an so einem Regentag alles einfällt, wenn das Feierabendklettern deswegen ausfällt.

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Beitrag von Flo » Mi 15.Jun.2005 13:46

:lol: Jetzt hab mir extra für Eptingen nen neuen Helm gekauft:
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Beitrag von ben » Fr 17.Jun.2005 12:33

Ihr müsst halt mehr nach Eptingen zum klettern kommen, dann sind die losen Steine schneller weg, und die Touren werden fest.

Und ausserdem: je mehr Griffe fehlen, desto schwerer werden die Touren. Harr, harr, harr...........


MFG
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Beitrag von flip » Mo 27.Jun.2005 21:57

also ich ka sage, dass es au uff dr mälchseefrutt bröselfelse het. leider hann ich das nit ganz unbeschadet überstande. hätt mi partner wo mi gsicheret hett kei helm aaka denn hätti das fatali folge ka.

s ergäbniss vo däm mega ussbruch: 1person mit brochene mittelfuessknöche, eini mitere halskrause (sicherigspartner, hett e rächti ladig uff e helm becho)) und ich mit grosser schürfig uffem oberschänkel und es paar stich im arm.

also wie gseit immer mit helm!

mfg
flip

ps: ich wott nit dr iidrugg erwegge, dass ich e held bi und no läb, aber ich finds eifach wichtig dass me eifach au "numme" immene klättergarte e helm a het.

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??

Beitrag von stefano » Di 28.Jun.2005 08:32

jo das esch ned guet! wönsche gueti besserig allerseits!!!

aber i gloub do gets no es definitionsproblem, das goht nömm onder kategorie bröselfels was du do verzöusch!! scho eher gröbere steibruch!
gruss stefano

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Beitrag von chris » Mi 29.Jun.2005 17:16

Oha, Flip... Da kann ich mich nur den Besserungswünschen anschliessen! Scheint ja ein erlebnisreiches Wochenende gewesen zu sein. Vielleicht wäre prinzipiell ein Unterstand für die Unten Stehenden die bessere Lösung als nur ein Helm...

Demnach lautet wohl die Faustregel in Bezug auf Fels und dessen Qualität nach der allgemein bekannten Bauernregel: Es ist nicht alles Gold was glänzt...

Grüsse Chris

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